samāʿ
20 unterschiedlich lange Gewindestangen (5 – 6,5m) hängen in loser Anordnung von den Traversen der Galerie je entsprechend einige cm über dem Boden (0,5 – 2m). Nach einem zufallsgeneriertem Prinzip löst ein automatisierter Mechanismus in zufallsgenerierten Intervallen je eine an den Stangen zuoberst befestige Unterlegscheibe aus, die unterschiedlich schnell entlang der Stangen herab kreiselt um an deren Ende zu Boden zu fallen.
samāʿ ist die phonematische Schreibweise des arabischen Wortes für 'hören'. Es wird auch für das sufische Ritual des Kreistanzes verwendet, in dem sich der Derwisch für die Dauer des Rituals um seine eigene Achse dreht.
Technische Umsetzung: Peter Schröder
enkýklios paideia
32 Buchobjekte (Buch, Salz, verschiedene Materialien), die nach einer bestimmten Systematik zu vier verschieden großen Kreisen angeordnet sind, die sich unterschiedlich im Raum verteilen. Der größte Kreis besteht aus der Encyclopedia of World Art, ein weiterer aus aufgeschlagenen oder liegenden Bänden unterschiedlicher Enzyklopädien und Lexikas (Meyers und Brockhaus) und die zwei letzten kleineren Kreise fügen sich zusammen aus einer Anordnung von Sachbüchern einmal, und aufeinandergetürmten Meyers Lexikas.