enkýklios paideia
32 Buchobjekte (Buch, Salz, verschiedene Materialien), die nach einer bestimmten Systematik zu vier verschieden großen Kreisen angeordnet sind, die sich unterschiedlich im Raum verteilen. Der größte Kreis besteht aus der Encyclopedia of World Art, ein weiterer aus aufgeschlagenen oder liegenden Bänden unterschiedlicher Enzyklopädien und Lexikas (Meyers und Brockhaus) und die zwei letzten kleineren Kreise fügen sich zusammen aus einer Anordnung von Sachbüchern einmal, und aufeinandergetürmten Meyers Lexikas.
samāʿ
20 unterschiedlich lange Gewindestangen hängen in loser Anordnung von den Traversen der Galerie je entsprechend einige cm über dem Boden. Eine speziell entwickelte Auslösevorrichtung an den jeweils oberen Enden der Stangen löst in zufallsgenerierten Intervallen je eine befestige Unterlegscheibe aus, die darauf entlang der Stangen herab kreiselt, um an deren Ende im freien Fall zu Boden zu fallen. Ein varierendes Feld metallischer Geräusche und perkussiver Aufschläge entsteht.
samāʿ ist die phonematische Schreibweise des arabischen Wortes für 'hören'. Es wird auch für das sufische Ritual des Kreistanzes verwendet, in dem sich der Derwisch für die Dauer des Rituals um seine eigene Achse dreht.
Technische Umsetzung: Peter Schröder